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Männchen mit Koffer

„Ich möchte den Schritt in die Selbstständigkeit gehen“

Foto Christian Karges
Christian Karges ist 35 Jahre alt, verheiratet und studierter Theologe. Da es mit einer Anstellung im kirchlichen Dienst nicht geklappt hat, ist er seit 2015 arbeitsuchend. Während dieser Zeit hat er einen ungewöhnlichen beruflichen Plan entworfen, den er nun mit Hilfe des Projekts AKTILA-BS realisieren kann. Hier berichtet von seinem speziellen Weg in den Job ...

Integrationsprojekt nahezu voll besetzt

Drei der AKTILA-Teilnehmer des BFW Würzburg arbeiten gemeinsam an ihren Bewerbungsunterlagen
Im Integrationsprojekt AKTILA-BS haben mittlerweile 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verteilt auf die fünf Standorte Würzburg, Düren, Halle, Marburg und Stuttgart, mit ihrem individuellen Integrationsprojekt begonnen. Im BFW Würzburg sind derzeit 10 Teilnehmer zu AKTILA gemeldet, die allerdings nur ab und zu im BFW anzutreffen sind, denn die Begleitung und Unterstützung ist im Projekt AKTILA-BS soweit als möglich wohnortnah geplant.

Neue Wege aus der Arbeitslosigkeit

Das Jahr 2017 war im Projekt AKTILA-BS im Wesentlichen einer umfassenden IST-Analyse gewidmet, die die relevanten Vermittlungshemmnisse bei blinden und sehbehinderten langzeitarbeitslosen Menschen in beeindruckender Weise deutlich gemacht hat. Auf der Grundlage und unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse wurde nun zu Beginn des Jahres 2018 ein Integrationskonzept entwickelt, das ca. 50 ausgewählte Teilnehmer beim Wiedereinstieg in das Arbeitsleben unterstützen will.

Zahlreiche engagierte Mentoren

Bestandteil des geplanten Integrationsprojekts wird auch die Erprobung eines peer-to-peer-basierten Mentorings sein. Für diese anspruchsvollen Aufgabe konnten insgesamt 66 engagierte und geeignete Personen aus vielen verschiedenen Berufsfeldern gewonnen werden, die in den kommenden Monaten durch die Verantwortlichen des Projekt iBoB in zweitägigen Workshops auf ihre Rolle und ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Umfrageergebnisse zeigen Vermittlungshemmnisse auf

Dr. Daniela Kroos überreicht den Ergebnisbericht
Weit über 200 Interviews mit Arbeitgebern, Leistungsträgern, Vertretern von Bildungseinrichtungen und nicht zuletzt betroffenen blinden und sehbehinderten Menschen waren im ersten Halbjahr 2017 durchgeführt worden, um verlässliche Informationen zu den relevanten Vermittlungshemmnissen bei blinden und sehbehinderten Menschen zu erhalten. Im September legte das Forschungsinstitut InterVal GmbH die ersten Ergebnisse vor.
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